Kinderporno-Razzien in Dortmund & Lünen

In NRW sind heute 64 Wohnungen und Häuser durchsucht worden, es geht um Kinderpornografie. Auch die Dortmunder Polizei war daran beteiligt. Laut Ruhrnachrichten wurden sowohl in Dortmund als auch in Lünen Objekte durchsucht.

Am Westhofener Kreuz hat ein Lastwagen rund anderthalbtausend Bierkästen verloren - allerdings nur mit Leergut. Das berichtete ein Polizeisprecher.

Den Beschuldigten wird der Besitz und die Verbreitung von Kinderpornografie vorgeworfen. Sie sollen sich oder anderen vor allem über soziale Netzwerke kinderpornografische Inhalte verschafft haben, heißt es von der Staatsanwaltschaft Köln. Einzelne Beschuldigte haben schon gestanden, Haftbefehle wurden noch nicht vollstreckt. Zudem gebe es auch Anhaltspunkte auf weitere Straftaten wie Schusswaffen und eine Cannabis-Plantage.

Der landesweite Einsatz habe am frühen Donnerstagmorgen begonnen, teilte die Staatsanwaltschaft Köln mit. Beteiligt waren unter anderem

Polizeidienststellen in Aachen, Bielefeld, Bonn, Detmold, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Heinsberg, Höxter, Köln und Wuppertal.

Die Ermittler wiesen darauf hin, dass die neuen Durchsuchungen nicht auf Basis der Ermittlungsgruppe «Berg» in Köln erfolgt seien, die den großen Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach aufklären soll. Vielmehr sei man diesmal Hinweisen ausländischer Behörden und Organisationen nachgegangen, sagte der Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, Ulrich Bremer.

Mit dpa

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