Lünen: Streit um Sonntagsöffnung

Ein verkaufsoffener Sonntag passt nicht zur Corona-Pandemie. Das sagen die Jusos in Lünen. Sie fordern, dass die Läden in der Stadt am ersten Adventssonntag geschlossen bleiben.

Weihnachtseinkäufe entzerren

Der Effekt von verkaufsoffenen Sonntagen auf die Pandemie ist im Kreis Unna umstritten. In Lünen fordern die Jusos, dass die Läden am 29. November geschlossen bleiben. Es drohe eine volle Fußgängerzone, sagt Nina Kotissek, Juso-Chefin und Ratsmitglied. Auch Menschen aus Nachbarstädten könnten angezogen werden. Das Infektionsgeschehen könnte sich verschlimmern.

Hintergrund der Debatte ist eine Regelung des Landes. Die NRW-Regierung hofft, durch die Sonntagsöffnung den Andrang in den Läden vor Weihnachten zu entzerren. Neben Lünen plant auch die Stadt Kamen einen verkaufsoffenen Sonntag am 29. November.

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