Kältewelle im Kreis Unna trifft Obdachlose

Eine schlimme Wetterlage – gerade für die Wohnungslosen bei uns im Kreis Unna. Sie müssen aber zum Glück nicht auf der Straße bleiben und schlafen, sondern können zu den Unterkünften des Caritasverbandes in Unna und der Diakonie in Lünen.

Es wird kälter und kälter – Da ist man ja froh, wenn man im Warmen ist. Darüber kann sich aber nicht jeder freuen. Denn viele Menschen leben auf der Straße. Seit 1994 hilft bodo.ev Menschen in sozialen Notlagen. Auch andere Vereine, wie der Verein "Dach über dem Kopf", setzen sich seit Jahren ein.
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Wohnungslose im Kreis Unna haben bei dieser Kälte die Möglichkeit am Tag und auch in der Nacht Schutz zu suchen. Der Caritasverband in Unna hat eine Tagesstätte, in der sich die Wohnungslosen aufwärmen und etwas essen und trinken können. Für die Nacht gibt es eine Übernachtungsstelle in der Kamener Straße.

In Lünen können sich die Wohnungslosen tagsüber in der Beratungsstelle der Diakonie Lünen aufhalten. Nachts gibt es eine Übernachtungsstelle des Vereins "Dach über dem Kopf" in Gahmen.

In jeder Einrichtung wird auf die Corona-Schutzverordnung geachtet. Die Wohnungslosen bekommen Masken und können sich die Hände waschen und desinfizieren. Beim Caritasverband in Unna werden zusätzlich jeden Montag Schnelltests durchgeführt.

Wohnungslos im Winter

Minus zwölf Grad: Das sind Temperaturen, bei denen Menschen erfrieren können, wenn sie keine Möglichkeit haben, sich warm zu halten. Das betrifft vor allem die Wohnungslosen bei uns im Kreis Unna. Für sie gibt es beispielsweise in Unna und Lünen die Möglichkeit bei diesem kalten Wetter Schutz zu suchen. Sie können sich beispielsweise bei der Caritas in Unna aufwärmen, hat uns Ralf Plogmann gesagt.

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Übernachtungsstelle in der Kamener Straße in Unna

Für die Nacht gibt es die Übernachtungsstelle in der Kamener Straße in Unna. Sie ist von 17 Uhr bis morgens um 9 Uhr geöffnet. Da gibt es zurzeit auch noch genug Platz, sagt Ralf Plogmann.

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Hygiene werden großgeschrieben

In allen Unterkünften wird auf Corona und Hygiene geachtet. So macht es auch die Diakonie in Lünen, sagt Alexander Lenz. Trotzdem ist das Leben auf der Straße gerade alles andere als angenehm.

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