Woher kommt – "In Sack und Asche gehen"?
Veröffentlicht: Mittwoch, 17.02.2021 10:00
Heute gibt es in der Kirche wieder das Aschekreuz - falls das mit Corona gerade überhaupt geht. Außerdem werden am Aschermittwoch auch normalerweise in Bierzelten oder im Schwerter Freischütz die politischen Gegner attackiert. Dieses Mal geht das alles nur digital. Auch bei uns geht es jetzt um die Asche – und zwar um Sack und Asche, sagt Jens Diecks aus dem Antenne Unna-Team.
Zeichen der Trauer
Wer in Sack und Asche gehen muss, der muss oft für etwas büßen. Der hat einen Fehler gemacht, den er jetzt öffentlich bereuen muss. Seinen Ursprung hat das Sprichwort in der Bibel. Im Alten Testament ist der König von der Rede eines Propheten so begeistert, dass er seine Kleider zerreißt und verbrennt. Die Asche davon streut er sich dann über den Kopf. Außerdem verlangt er von seinem Volk, dass sie ab dem Zeitpunkt in Sack und Asche gehen sollen.
Die Asche ist früher aber auch ein Zeichen der Trauer gewesen. So wurde sich Asche über den Kopf gestreut, um anderen zu zeigen, dass derjenige trauert.