Weniger Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche im Kreis

Im Kreis Unna haben die Jugendämter vergangenes Jahr deutlich weniger Kinder und Jugendliche schützen müssen. Die Zahl der sogenannten Schutzmaßnahmen ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 44 Prozent gesunken auf noch knapp 300 Fälle.

© Antenne Unna

Der Rückgang ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sehr viel weniger Kinder und Jugendliche aus dem Ausland ohne Eltern hier eingereist sind, meldet das Landesdatenamt. Weitere häufige Gründe für Schutzmaßnahmen sind beispielsweise Überforderung der Eltern oder Beziehungsprobleme der Eltern. Diese Maßnahmen werden durchgeführt, wenn ein unmittelbares Handeln zum Schutz von gefährdeten Minderjährigen in Eil- und Notfällen nötig erscheint.

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