Prozess gegen Neonazis geht weiter

Der eigentliche Auftakt vor zwei Wochen war schnell wieder vorbei - heute soll jetzt in Dortmund der große Prozess gegen zehn Neonazis richtig starten.

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Sie sind angeklagt wegen Volksverhetzung. Bei zwei Demonstrationen in den Ortsteilen Dorstfeld und Marten am 21. September 2018 sollen sie Reichsflaggen geschwenkt und antisemitische Parolen gebrüllt haben. Es sollen jeweils 100 bzw. 70 Demonstranten an den Kundgebungen teilgenommen haben.

Das Landgericht hat die Verhandlung ins Freizeitzentrum West verlegt - wegen der vielen Beteiligten und des großen Medieninteresses. Zum Auftakt war das Verfahren direkt ausgesetzt worden, weil die Verteidiger sich beschwert hatten, dass ihnen keine vollständige Akteneinsicht gewährt worden sei. Deshalb wurde noch nicht einmal die Anklage verlesen. Das soll jetzt heute geschehen.

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