Kreis Unna: Tönnies-Pause bereitet Landwirten Probleme

Der Ausfall des Tönnies-Schlachthofs in Rheda-Wiedenbrück hat auch Auswirkungen auf den Kreis Unna. Denn die Landwirte können ihre Schweine zum Teil nicht abtransportieren.

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Die Tiere können werden nicht abtransportiert

Neue Ferkel werden geboren, der Platz für die Tiere wird enger. Der heimische Landwirtschaftssprecher Hans-Heinrich Wortmann sagte uns, nicht alle Landwirte aus dem Kreis Unna arbeiten mit Tönnies zusammen. Es gebe noch andere Schlachthöfe in der Nähe, zum Beispiel in Unna, in Hamm bei Westfleisch oder in Bochum.

Die Schweine können aber auch nicht im Stall bleiben

Aber einfach im Stall lassen könne man die Tiere auch nicht, so Wortmann. Denn wenn die Schweine mehr als 125 Kilo wiegen, setzten sie nur noch Fett an. Dann aber sinke der Erlös der Landwirte. Nach Schätzungen der Interessensgemeinschaft der Schweinezüchter können derzeit wegen der Schließung des größten deutschen Schlachthofes 70 000 bis 100 000 Schweine pro Woche nicht geschlachtet werden.

Im Gespräch mit einem Schweinebauern aus dem Kreis Unna

Über die Problematik, die unsere bauern im Kreis Unna zur Zeit haben, haben wir mit Hans-Heinrich Wortmann vom Landwirtschaftsverband Ruhr-Lippe gesprochen:

© Antenne Unna

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