Kreis Unna: Gemeinsames Vorgehen beim Kohleausstieg

Bis spätestens 2038 werden in Deutschland alle Steinkohlekraftwerke vom Netz gehen. Um die Folgen für den Kreis Unna möglichst gering zu halten, haben sich die Städte und Gemeinden jetzt zusammengesetzt.

© Böinghoff

Geld kommt vom Bund

Der Bund stellt bis zu 662 Millionen Euro zur Verfügung für Projekte, die sich für die Strukturförderung eignen. Gemeinsam mit Landrat Michael Makiolla und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna haben die Verwaltungsspitzen der Städte und Gemeinden den nächsten Schritt für solche Projekte geplant. In den kommenden Wochen sollen die Projektideen weiterentwickelt und anschließend von einem Gremium bewertet werden.

Kreis Unna vom Ausstieg stark betroffen

Der Kohleausstieg bzw. der Ausstieg aus der Kohleverstromung trifft den Kreis Unna hart: Bei uns gibt es Kraftwerke in Lünen, Werne und Bergkamen. Das Gersteinwerk in Werne und das Steag-Kraftwerk in Lünen sind bereits abgeschaltet, die anderen beiden Kraftwerke folgen bis spätestens 2038. Die Kohleförderung im Kreis Unna ist bereits seit 2010 Geschichte. Damals endete der Betrieb im Bergwerk Ost.

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