Kreis Unna: Druck auf Praxen nach Abschaffung der Impfpriorisierung

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe begrüßt den Wegfall der Impfpriorisierung. Ärzte bekämen so mehr Spielraum.

Corona-Impfstoff
© © Symbolbild / Canva

Das ändere aber nichts an der geringen Impfstoff-Menge. Es wachse der Druck auf die Praxen, allen Anfragen gerecht zu werden. Selbst für Impfwillige, die AstraZeneca haben wollten, bekämen die Ärzte weniger Dosen als bestellt. Laut Bundesgesundheitsministerium wird die Priorisierung zum 7. Juni aufgehoben.

Das sagt ein Hausarzt dazu

Hausärzte bekommen nach wie vor wenig Impfstoff. Patienten melden sich mehrfach für Impfungen an und sagen Termine nicht ab.

Dr. Johannes Püschel aus Lünen-Brambauer befürchtet außerdem, dass bald viele damit rechnen, jetzt schnell geimpft zu werden und sich auch im recht fühlen, dann schnell einen Termin zu bekommen. Dabei bekommt er manchmal nur 18 Impfdosen für eine Woche.

© Antenne Unna
© Dr. Johannes Püschel
© Dr. Johannes Püschel

Weitere Meldungen für den Kreis Unna

Weitere Meldungen