Appell: Ausbilden trotz Krise

Gerade wegen Corona darf die Berufsausbildung im Kreis Unna nicht vernachlässigt werden. Das sagen die Arbeitsagentur und das Jobcenter. Die Zahl offener Lehrstellen sei im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken.

© Handwerkskammer Dortmund

Fachkräfte werden später fehlen

Die Anzahl gemeldeter Ausbildungsplätze ist im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken. Auch die Bewerber hielten sich zurück. Die anhaltende Corona-Pandemie verursacht Zurückhaltung sowohl auf Seiten der Arbeitgeber als auch auf Seiten der Ausbildungsstellensuchenden. Warum es gerade jetzt so wichtig ist, junge Menschen in eine Berufsausbildung zu bringen, erklären Verantwortliche der Agentur für Arbeit Hamm und des Jobcenters Kreis Unna: "Fachkräfte, die wir jetzt nicht ausbilden, fehlen später in den Betrieben", sagt Agenturchef Thomas Helm.

Zwar seien in Corona-Zeiten Beratungsmöglichkeiten eingeschränkt, für Agentur und Jobcenter habe es aber weiter "oberste Priorität", Jugendliche zu unterstützen.

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