Corona im Kreis Unna: Kurzarbeit, Ausbildung und Co.

Die Telefone in der Agentur für Arbeit stehen seit Beginn der Corona-Krise nicht still. Viele Unternehmen im Kreis Unna schicken ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit und es werden immer mehr, sagt Geschäftsführer Thomas Keyen: 3000 Unternehmen mit rund 60.000 Mitarbeitern sind es bis jetzt: 

Das ging und geht nur, weil viele Mitarbeiter der Agentur für Arbeit jetzt sozusagen umgeschult haben. Zum Beispiel vom Berufsberater zum Kurzarbeiter-Sachbearbeiter.

Im Moment arbeiten fünf Mal so viele Sachbearbeiter wie vor der Krise. Christin Scharf koordiniert dieses Unterstützungsteam. Und sie bittet um Verständnis, wenn die Kollegen selbst ab und zu noch mal nachfragen müssen.

Für alle Schüler und Azubis ist die Corona-Zeit eine echte Herausforderung. Home-Schooling ohne echten Plan, Praktika fallen weg, die Unsicherheit ist groß. Und dann sind da ja noch die Schulabgänger, die jetzt eine Ausbildung suchen. Wir haben mit Patricia Lubecki von der Agentur für Arbeit gesprochen. Sie ist Teamleiterin für die Berufsberatung und unterstützt Azubis. Sie sagt, es sind noch über 1000 Stellen frei:

Allerdings hängen einige in der Luft: Denn ihre Arbeitgeber wissen nicht, wie es in den Betrieben weitergeht. Selbst mit einer mündlichen Zusage solltet ihr euch weiter bewerben. Es wird schon auch einige Jugendliche geben, die vielleicht dieses Jahr keinen Azubi-Platz bekommen. Aber auch die können sich von der Agentur beraten lassen: 

Für alle - egal ob auf Ausbildungsplatz-Suche, Probleme in der Ausbildung oder kurz vor der Prüfung, das Team von Patricia Lubecki ist für euch da: 

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit ist erreichbar unter: 02303 2807-111

Antworten rund um Ausbildung, Studium und Bewerbung gibt es unter: 02381 910-1001