AOK warnt vor Pilzvergiftungen

Die AOK im Kreis Unna warnt vor giftigen Doppelgängern leckerer Pilze. Mit Ende des Spätsommers seien in unseren Wäldern wieder viele Pilzsammler unterwegs.

Beim Pilze sammeln ist im Kreis Unna in den nächsten Wochen besondere Vorsicht geboten, denn manche Pilze haben giftige Doppelgänger.
© AOK/hfr.

Mit der Zahl der Pilze steige die Gefahr von Vergiftungen. Denn unerfahrene Sammler wissen oft nicht, welche Pilze sich essen lassen - und welche nicht. Tödliche Pilzvergiftungen gehen meist auf den Knollenblätterpilz zurück. Er wird häufig mit dem Champignon verwechselt.

Nur gute Kenntnisse der einheimischen Pilze schützen vor möglichen Vergiftungen. © AOK/hfr.
Nur gute Kenntnisse der einheimischen Pilze schützen vor möglichen Vergiftungen.
© AOK/hfr.

Im Zweifel Gitfnotruf wählen

„Wer nach dem Essen eines Pilzgerichts Übelkeit, Schmerzen, Schwindel oder Missempfindungen verspürt, sollte sofort einen Arzt aufsuchen“, so Kock. Bei Verdacht auf Verzehr eines Knollenblätterpilzes sollte der Betroffene so schnell wie möglich in ein Krankenhaus gebracht werden. Den Pilz oder Reste davon unbedingt mitnehmen, um den „Übeltäter“ schnell identifizieren zu können.

Auch die Experten der Giftnotrufzentrale am Universitätsklinikum Bonn (Giftnotruf Bonn) helfen rund um die Uhr kostenfrei unter der Rufnummer 0228-19240. Im Durchschnitt entfallen ein Prozent aller Anrufe auf die Einnahme von Pilzen. Der Giftnotruf Bonn vermittelt in solchen Fällen Kontakt zu Pilz-Sachverständigen, die dann helfen, aus den Putzresten und Informationen zu Aussehen und Standort den verzehrten Pilz zu bestimmen. Alle Informationen dazu unter www.gizbonn.de

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