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Zwei Extremismus-Beauftragte bei der Kreispolizei
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53,3 Prozent aller 1,23 Millionen Straftaten konnte die Polizei in NRW aufklären.
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Zwei Extremismus-Beauftragte bei der Kreispolizei

Die Polizei soll künftig besser auf extremistische Umtriebe in den eigenen Reihen achten. In allen Polizeibehörden in NRW werden laut Innenminister Reul deshalb eigene Extremismusbeauftragte ernannt. Die Kreispolizei hat ab sofort zwei Zuständige.

Veröffentlicht: Samstag, 07.03.2020 07:47

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Es handelt sich um die beiden Wachleiter in Unna und Kamen, Uwe Bergmeier und Martin Volkmar. Sie werden nun zusätzlich als Extremismusbeauftragte eingesetzt, sagte uns ein Kreispolizeisprecher. Wenn innerhalb der Behörde Verdacht auf ein extremistisches Verhalten oder einen Vorfall vorliegt, dann können sich Beamte unter Umgehung des Dienstwegs direkt an die Extremismusbeauftragten wenden. Die wiederum haben direkten Zugang zur Behördenleitung. Die Wege seien damit sehr kurz und transparent. Hintergrund der Entscheidung des Innenministers ist auch der Fall des Verwaltungsmitarbeiters aus Hamm, der als mutmasslicher Unterstützter einer rechten Terrorzelle verhaftet worden war.

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