Woher kommt – "Da liegt der Hund begraben"?

"In die Ecke würde ich nie ziehen - dort liegt doch echt der Hund begraben." Das ist doch wirklich überhaupt nichts los. Um den begrabenen Hund gehts diesmal in unserer Rubrik "Woher kommt".

© Antenne Unna

Verbuddelte Schätze

Jens Diecks aus dem Antenne Unna- Team hat schon den Spaten in der Hand. Hier ist seine Erklärung:

Und ich will auch keinen Hund begraben, sondern einen Schatz. Denn im Mittelalter glaubten die Menschen, dass Hunde verbuddelte Schätze bewachen würden. Vor allem schwarzen Hunden wurde genau diese Eigenschaften nachgesagt. Und deshalb haben die Menschen beschlossen: ein vergrabener Schatz heißt ab sofort Hund. Wenn also irgendwo der Hund begraben liegt, dann ist das nicht das verstorbene Haustier, sondern ein Schatz. Auch Johann Wolfgang von Goethe hat das Sprichwort in seinem Faust benutzt. Mephisto benutzt es, wenn er über alle spottet, die nicht glauben, dass er ein guter Schatzsucher ist.
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