Werne: Bürgermeisterkandidat Dominik Bulinski, CDU

Eine seiner größten Leidenschaften ist das Reisen und Kennenlernen fremder Kulturen. Der 41-Jährige möchte in seiner Heimatstadt Werne Bürgermeister werden.

© mirahampel.de

Das Profil: Dominik Bulinski

Dominik Bulinski lebt in fester Partnerschaft. Er ist Stadtbaurat und Erster Beigeordneter (allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters) der Stadtverwaltung Goch. Seit vier Jahren ist er Mitglied im CDU-Vorstand Werne und setzt seine politischen Schwerpunkte auf die Stadtentwicklung, das Planen und Bauen und auf die Wirtschaftsförderung.

Komplettieren Sie bitte die folgenden Halbsätze:

Ich stelle mich am 13. September 2020 zur Wahl, weil… Werne endlich wieder gestaltet und nicht länger nur verwaltet werden muss!

Wenn ich Fremden vom Kreis Unna/meinem Heimatort erzähle, dann… sage ich immer, wir sind das südliche Tor zum Münsterland und in umgekehrter Richtung das Tor zum Ruhrgebiet. Wir haben eine Freilichtbühne, ein Solebad, Schützenfeste, Karneval und vor allem Sim Jü - die größte Kirmes an der Lippe.

Um den Kreis/meinen Heimatort für die Zukunft stark zu machen, braucht es zuallererst… einen Zukunftsdialog! Meine Heimatstadt Werne liegt mir am Herzen. Ich möchte mit meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in einen Zukunftsdialog „Werne 2030“ eintreten und gemeinsam die fünf Punkte

  • Aufwertung der Innenstadt
  • Wirtschaftsförderung und Entwicklung der Gewerbeflächen
  • Wohnen und Leben in unserer Stadt
  • Identifikation in den Ortsteilen
  • Bürgerschaftliches Ehrenamt – unsere Vereine und unser Sport

thematisieren und angehen. Hieraus sollen dann konkrete Maßnahmen entstehen, die zeitnah umgesetzt werden.

Die Menschen im Kreis Unna/meinem Heimatort zeichnen sich besonders dadurch aus, dass… …sie echte Westfalen sind und das Herz am rechten Fleck haben. Hier trinkt man Pils, isst Mettbrötchen und ist Mitglied in einem Verein.

Als kommunaler Spitzenpolitiker steht man immer unter Beobachtung. Das Los nehme ich in Kauf, weil… es mir eine Ehre wäre, Bürgermeister meiner Heimatstadt Werne zu werden und ich selbst als Kind mit polnischer Abstammung ein offener Mensch bin. Ich freue mich immer über interessante Begegnungen mit anderen Menschen und habe Respekt gegenüber anderen Menschen und Meinungen. Ich stehe für ein respektvolles Miteinander und erwarte das auch von meinem Gegenüber.

Wenn ich die Wahl gewinne, sind das die ersten drei Baustellen, die ich anpacke:

  • der oben beschriebene Bürgerdialog, um Werne wieder nach vorne zu bringen.
  • Wirtschaftsförderung wird zur Chefsache.
  • Alle Vereine und Institutionen möchte ich in Werne besuchen und von den Menschen hören, wo der Schuh drückt.

Aus der Coronakrise habe ich für meine angestrebte Aufgabe gelernt:

Die Corona-Krise hat mir gezeigt, wie wichtig, aber auch verletzlich unsere Gesellschaft, Wirtschaft und unsere Freiheit sind. Hieraus habe ich für mich ganz persönlich und für uns als Gesellschaft die Lehre gezogen, dass die Bedeutung vermeintlich einfacher Berufe bisweilen deutlich unterschätzt worden ist und wie systemrelevant diese Menschen für uns alle sind. Wir müssen Pandemien als Stadt zukünftig mitdenken, ein funktionierendes Gesundheitssystem in der Stadt und das Gemeinschaftsgefühl stärken und fördern.

Nennen Sie uns drei Punkte, die Sie in der kommenden Periode im Amt anders/besser machen würden

Wenn ich gewählt werde, dann wäre dies meine erste Periode im Amt und da würde ich alles das erste Mal und auf meine Art machen. Ich würde alles anders machen, denn mein Motto für Werne ist gestalten statt verwalten.

Drei Punkte, die in der zu Ende gehenden Periode in Ihrem Gemeinwesen richtig gut gelaufen sind

Seit fast zehn Jahren arbeite ich in der kommunalen Verwaltung an verantwortlicher Stelle mit Leitungserfahrung. Im Jahr 2016 bin ich in einer Kommune am Niederrhein als Stadtbaurat und erster Beigeordneter gewählt worden und seither der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters. In dieser Kommune mit rund 34.000 Einwohnern begleite ich derzeit die Umsetzung eines interkommunalen Gewerbegebietes mit der Ansiedlung u.a. eines Kaufkraft-Magneten. Genauso lenke ich dort die Entwicklung eines großen Wohngebietes von ca. 26 Hektar und wirke verantwortlich beim Breitbandausbau mit. Überall stehen Kräne und es geht voran am Niederrhein.

Seien sie mal unpolitisch:

Was ist Ihre Lieblingsmusik? Eine schwierige Frage, denn Musik ist gerade durch ihre Vielfalt und stetige Wandlung immer wieder so interessant. Zu vieles, als das ich nur eine Richtung benennen könnte…

Welches ist Ihr persönlicher Lieblingsort in dem Ort/Kreis, in dem Sie antreten? Der historische Marktplatz mit dem Wasserspiel und die Saline am Solebad.

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