Weniger Kriminalität in Lünen und Dortmund
Veröffentlicht: Mittwoch, 10.11.2021 12:19
Die Kriminalitätszahlen in Dortmund und Lünen sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres weiter gesunken. Um 6,6 Prozent ist die Gesamtkriminalität in Lünen zurückgegangen.

Im Fünf-Jahres-Vergleich gibt es hier sogar ein Minus von 32 Prozent. Die Dortmunder Polizei hat in beiden Städten insgesamt gut 3.500 Fälle registriert. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, hat für die Menschen in Dortmund und Lünen weiter deutlich abgenommen, sagt der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange. Rückgänge gibt es auch bei der Gewalt- und Straßenkriminalität, die für die Bürger mit den meisten Ängsten verbunden sind. Außerdem ist die Zahl der Raubüberfälle in Lünen im Vergleich zum Vorjahr sogar um über die Hälfte gesunken.
"In diesen Zeiten, die für uns alle weiterhin mit vielen Sorgen und Ängsten verbunden sind, bin ich froh, dass gerade wir als Polizei auch gute Nachrichten verkünden können. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, hat für die Menschen in Dortmund und Lünen weiter deutlich abgenommen", sagt der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange.
Ein Phänomen, bei dessen Bekämpfung die Polizei Dortmund seit Anfang 2021 immer wieder auf die so genannte strategische Fahndung setzt, ist die Raser-, Poser- und illegale Tuningszene. Im ersten Halbjahr wurden in diesem Rahmen insgesamt fast 8.000 Personen sowie mehr als 4.700 Fahrzeuge kontrolliert. Die Kontrollen führten zu sechs Festnahmen, vier Ingewahrsamnahmen, 56 Strafanzeigen sowie 606 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Durch eine Änderung des NRW-Polizeigesetzes Ende 2018 darf die Polizei nach Anordnung durch den Polizeipräsidenten im Rahmen der strategischen Fahndung zur Verhütung von Straftaten von erheblicher Bedeutung Personen im öffentlichen Verkehr anhalten und Fahrzeuge sowie mitgeführte Sachen in Augenschein nehmen.
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