Weiterhin viele Fälle rechter Gewalt

Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt bleibt in NRW trotz der Pandemie auf einem hohem Niveau. Die Beratungsstelle BackUp in Dortmund und die Opferberatung Rheinland in Düsseldorf registrierten für vergangenes Jahr eine besorgniserregende Zunahme rechter Gewalttaten.

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Sie melden insgesamt rechte 213 Gewalttaten mit mindestens 339 direkt Betroffenen. Das war ein Plus von 7,6 Prozent. Körperverletzungsdelikte hatten daran den größten Anteil, Rassismus ist das häufigste Motiv. Die Opferberatungsstelle sagt außerdem: Auch wenn die extrem rechte Szene in Dortmund einen gewissen Wandel durchlaufe, die Angriffszahlen legen nach wie vor aktive, gewaltbereite und somit gefährliche Täterstrukturen offen. Deshalb gebe es weiter Handlungsbedarf.

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