
Unna: "Omas" vs. Stadt
In Unna sind die "Omas gegen Rechts" sauer auf die Stadt. Die Stadt begründet ihr Verhalten mit dem Neutralitätsgebot. Es geht um die Terminierung eines Diskussionsabends.
Veröffentlicht: Freitag, 22.08.2025 07:37
"Entsetzt" über Handeln der Stadt Unna
Die "Omas gegen Rechts" in Unna zeigen sich "entsetzt" über die Stadt. Die Stadt beruft sich auf parteipolitische Neutralität. Es geht um einen Diskussionsabend. Er sollte in Zusammenarbeit mit der städtischen Volkshochschule sein - kurz vor der Kommunalwahl. Aber: Die "Omas" engagieren sich für die Demokratie. Die Veranstaltung hätte als parteipolitische Einflussnahme auf die Wahl wirken können, sagt die Stadt auf Nachfrage. Sie will mit der Veranstaltung bis NACH der Wahl warten. Und sie betont: Unna lehne jede Art von Extremismus ab. Die "Omas" gegen Rechts haben eine Alternative gefunden. Sie sind am 3. September zu Gast bei der Lüsa an der Friedrich-Ebert-Straße.
Rund 80 Gäste bei Lesung in Unna
Am Mittwoch (03.09.) hat die Lesung der OGR Unna stattgefunden. Dirk Neubauer hat aus seinem Buch „Rettet die Demokratie“ vorgelesen. Im Antik Cafe der Lüsa haben rund 80 Gäste teilgenommen. Als ehemaliger Bürgermeister und Landrat in Sachsen hat er von seinen Erfahrungen mit der Politik im Osten Deutschlands und über Ursachen des Rechtsrucks dort berichtet.
