Unna: Festa Italiana ohne größere Vorfälle

Die Un(n)a Festa Italiana ist ein Vorreiter in Sachen Sicherheit - denn das neue Konzept habe sich bewährt. Das sagen Vertreter aus den verschiedenen Ordnungsbereichen der Stadt. Laut der Stadt haben viele sicher gefühlt, es habe keine besonderen Vorfälle gegeben. Damit könne das Sicherheitskonzept auch bei anderen Veranstaltungen im Kreis umgesetzt werden.

Unter anderem hat die Stadt Unna 42 mobile Durchfahrtssperren angeschafft. Diese sogenannten Oktablocker standen an den jeweiligen Zufahrten. Sie hätten ihren Zweck erfüllt. Außerdem konnte die Stadt zum ersten Mal mithilfe von Videoüberwachung Besucherströme lenken. So wurde es an bestimmten Stellen nicht zu voll.

Neben der Stadt Unna zieht auch die Polizei nach der Festa Italiana eine zufriedenstellende Bilanz. Aus polizeilicher Sicht seien die fünf Tage friedlich gewesen. Der einzige große Vorfall ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag passiert. Zwischen 02:30 Uhr und 03:30 Uhr hat ein 21-Jähriger zwei andere Männer angegriffen. Einem trat er gegen die Brust, sodass er stürzte. Dem anderen gab er einen Schlag auf den Hinterkopf. Beide verletzten sich, einer von ihnen sogar schwer. Die Polizei konnte den 21-Jährigen daraufhin fassen. Seit gestern sitzt er nun in Untersuchungshaft. Abgesehen davon hat die Polizei auf der Festa nur kleinere Delikte festgestellt. Darunter waren Unterschlagung von Fundsachen, Beleidigung oder Fahren unter Alkoholeinfluss.