Unna: Bürgermeisterkandidatin Katja Schuon, SPD

Katja Schuon tritt für die SPD in Unna an. Theater, Krimis, Reisen, Fitness-Training zählen zu ihren Hobbys.

© Katja Schuon

Das Profil: Katja Schuon (SPD)

Katja Schuon ist 46 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Sie arbeitet beim Kreis Unna als Leiterin des Fachbereich Familie und Jugend, davor war sie Büroleiterin des Landrates. Die Diplom-Verwaltungswirtin ist in der SPD stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins Unna-Oberstadt. Als politische Schwerpunktthemen nennt sie: Bildung (Kita und Schule), Bezahlbares Wohnen, Mobilität für alle, Bürgerbeteiligung, Arbeit und Wirtschaft, Umwelt schützen und bewahren, Ehrenamt stärken, Kultur und Sport.

Politische Ziele:

Ich will Unna gestalten, damit Unna ein attraktiver Ort vor allem für Familien bleibt.

Komplettieren Sie bitte die folgenden Halbsätze:

Ich stelle mich am 13. September 2020 zur Wahl, weil… ich Unna gestalten und nicht nur verwalten kann und will. Mit meiner Kompetenz und meiner Erfahrung, mit meiner Liebe für diese Stadt und als überzeugte Sozialdemokratin bewerbe ich mich daher als Bürgermeisterin.

Wenn ich Fremden vom Kreis Unna/meinem Heimatort erzähle, dann… erfahren sie von mir, dass ich mich in Unna rundum wohl fühle. Unna ist für meinen Mann, meine beiden Kinder und mich zu unserer Heimat geworden. Wer uns dann zum ersten Mal in Unna besucht, ist fast ausnahmslos begeistert, wie schön es hier ist - die Familie meines Mannes aus Köln genauso wie unsere Freunde aus Berlin und Heidelberg.

Um den Kreis/meinen Heimatort für die Zukunft stark zu machen, braucht es zu allererst… wirtschaftliches Wachstum und gute Arbeit. Das ist für mich Voraussetzung, um Gemeinwesen zu gestalten. Eine Investition in unsere Zukunft: gute Betreuungsmöglichkeiten für die Kleinsten und gute Schulen für die größeren Kinder. Inklusion und Digitalisierung sind dabei wichtige Themen.

Die Menschen im Kreis Unna/meinem Heimatort zeichnen sich besonders dadurch aus, dass… sie ehrlich und direkt sind und genau wie meine Familie und ich gerne hier in Unna leben.

Als kommunaler Spitzenpolitiker steht man immer unter Beobachtung. Das Los nehme ich in Kauf, weil… ich Unna gemeinsam mit den Bürger*innen gestalten will. Ich mag Menschen und freue mich auf gute Gespräche und lebhafte Diskussionen.

Wenn ich die Wahl gewinne, sind das die ersten drei Baustellen, die ich anpacke:

Aktive Wirtschaftsförderung hat für mich nicht zuletzt mit Blick auf die Corona-Krise und ihre Auswirkungen höchste Priorität. Wir müssen gute und zukunftsorientierte Arbeitsplätze schaffen – innovativ, digital und klimaschonend zum Wohle aller Menschen in Unna.

Auch gute Betreuungsmöglichkeiten für die Kleinsten und gute Schulen für die größeren Kinder sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Unna. Ich will die frühkindliche Bildung durch den konsequenten Ausbau von Kindertageseinrichtungen und Tagespflege vorantreiben und ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot für Schulkinder stärken. Flexibilität und Verlässlichkeit für Familien müssen stimmen.

Eine weitere zentrale Herausforderung: Wir müssen die Chancen der Digitalisierung verantwortungsvoll und gut nutzen – in Wirtschaft, Bildung, Verwaltung, Gesundheitsversorgung und Mobilität. Datensicherheit hat dabei oberste Priorität. Und: Wir dürfen niemanden zurücklassen – erst recht nicht unseren Nachwuchs! Ich will, dass die Unnaer Schulen vom DigitalPakt Schule und vom Sofortprogramm für digitale Lernmittel des Bundes profitieren. Damit sollen insbesondere Schüler*innen ausgestattet werden, die sich aus wirtschaftlichen und/oder sozialen Gründen kein digitales Endgerät leisten können.

In der Verwaltung muss die Digitalisierung ebenfalls voranschreiten, damit die Bürger*innen in Zukunft alles bequem vom Sofa aus erledigen können anstatt extra ins Rathaus kommen zu müssen.

Aus der Coronakrise habe ich für meine angestrebte Aufgabe gelernt:

… wie wichtig Solidarität, Zusammenhalt und ein funktionierendes Gemeinwesen sind. Jetzt ist es an der Zeit, sich weiterhin auf die gemeinsame Stärke zu besinnen. Denn die Corona-Krise und ihre Auswirkungen stellten Handel, Handwerk, Gewerbe, Industrie, Politik und Verwaltung vor bisher nicht gekannte Herausforderungen. Wir müssen ein starkes Unna gemeinsam gestalten, damit bleibt was gut ist, und damit verändert wird, was Zukunft braucht.

Ein ganz wichtiges Thema dabei: Perspektiven schaffen für die junge Generation. Ich fordere daher einen Ausbildungspakt angesichts des durch die Corona-Krise bedingten Wegfalls von Ausbildungsplätzen – unter Einbeziehung von Jobcenter, kommunalen Unternehmen, Weiterbildungsträgern wie die Werkstatt im Kreis Unna und anderen Akteuren.

Nennen Sie uns drei Punkte, die Sie in der kommenden Periode im Amt anders/besser machen würden

Ich stelle mich erstmalig zur Wahl. Diese Frage können Sie mir gerne in 5 Jahren noch einmal stellen.


Drei Punkte, die in der zu Ende gehenden Periode in Ihrem Gemeinwesen richtig gut gelaufen sind

  • Der Ausbau der Betreuungsplätze ist um rund 25 Prozent gestiegen.
  • Der Kortelbach wurde vom Schmutzwasser befreit und ist nun mit dem offenen Bachlauf im Bornekamp ein weiteres schönes Stück Unna.
  • Die Baumaßnahme am Morgentor, die den Bereich zwischen altem Landratsamt und Güldenem Trog zu einem so genannten „shared place“ macht. Das heißt: Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Busse und Autos teilen sich dort künftig gleichberechtigt den öffentlichen Raum.


Seien sie mal unpolitisch:

Was ist Ihre Lieblingsmusik? Je nach Stimmung querbeet: Von Annett Louisan und Brings über Gipsy Kings bis hin zu Suede und Zaz. Mein absoluter Sommerhit in diesem Jahr ist „Breaking Me“ von Topic/A7S. Wenn ich den auf Antenne Unna höre, drehe ich jedes Mal das Radio lauter.

Welches ist Ihr persönlicher Lieblingsort in dem Ort/Kreis, in dem Sie antreten? In Unna gibt es viele schöne Orte, ich mag die Fachwerkhäuser im Nikolaiviertel und die schönen alten Bäume auf dem Westfriedhof.

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