Sturm: Schulunterricht fällt am Donnerstag aus

Das kündigte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag an. Familienminister Joachim Stamp (FDP) appellierte zudem an alle Eltern, ihre Kinder am Donnerstag zu Hause zu betreuen statt in die Kita oder Kindertagespflege zu schicken.

Gebauer sagte, sie wolle nicht, dass Schüler «im Auge des Sturms» die Schulen aufsuchen.

Die Schulen würden informiert, schilderte die Ministerin. Die Bezirksregierungen handelten ebenfalls entsprechend kurzfristig. Der DWD habe schwere Sturmböen, Orkanböen in hohen Lagen und Windstärken von 10 bis 12 angekündigt. Rechtliche Grundlage der Anordnung sei ein Erlass, der auch bei Extremwetterereignissen greife.

Schließungen und Absagen

Wegen der aktuellen Wetterlage hat sich die Stadt Bergkamen entschieden, den Wochenmarkt am 17. Februar nicht stattfinden zu lassen. Die Sicherheit der Markthändler und der Besucher könne bei diesen Witterungsbedingungen nicht gewährleistet werden. Für den öffentlichen Nahverkehr erarbeitet die VKU aktuell eine Liste der Buslinien, die morgen nicht fahren werden, heißt es in einer Ankündigung. Weitere Infos der VKU hier.

Das Impfzentrum in Unna hat morgen grundsätzlich geöffnet – wer aber sicherheitshalber zu Hause bleiben möchte, könne unkompliziert umbuchen, so der Kreis. Das gehe am besten mit der E-Mail, in der der ursprüngliche Termin bestätigt wurde. Die Stadt Kamen sperrt Grünflächen und Parks, außerdem die Außensportanlagen. In Dortmund werden Zoo und Westfalenpark, Außensportanlagen und Kultureinrichtungen morgen geschlossen bleiben. In Hamm bleiben Tier- und Maxipark zu. Jeder sollte zudem in seinem Bereich außenstehende Gegenstände wie zum Beispiel Mültonnen, Gartenmöbel und Blumenkästen sichern, darauf weist unter anderen die Stadt Kamen hin.

Wälder nicht betreten

Spaziergänger im Kreis Unna sollten während und nach dem Sturm Wälder meiden. Darum bittet der Landesbetrieb Wald und Holz. Ab kommender Nacht soll der Wind deutlich zunehmen. Nach der langen Regenperiode sind viele Waldböden aufgeweicht. Wurzeln haben weniger Halt. Bäume können umkippen. Viele sind durch Dürrejahre und Borkenkäfer sowieso schon geschädigt.

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