Strom wird bei den GSW deutlich teurer

Bei den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen Bönen Bergkamen steigen die Stromkosten deutlich, dafür bleiben die Gaspreise ab Januar stabil.

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Aufgrund der langfristigen und vorausschauenden Beschaffungspolitik könne man weiter vergleichsweise attraktive Gaspreise anbieten, sodass der von der Bundesregierung geplante Gaspreisdeckel gar nicht zum Tragen komme, melden die GSW. Eine erste finanzielle Hilfe gebe es dank der geplanten Befreiung des Dezember-Abschlages für Gas bereits in Kürze. Bei den Strompreisen ist laut GSW aber eine deutliche Erhöhung zum 1. Januar nötig. Leider habe man die extrem gestiegenen Kosten bei der Beschaffung und im Transport nicht mehr abfedern können, so die GSW. Der Arbeitspreis wird brutto um gut 21 Cent pro Kilowattstunde angehoben. Der Grundpreis in den Strom-Tarifen bleibt unverändert. Bei einem Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden macht das beispielsweise Mehrkosten von fast 60 Prozent. Eine Entlastung wird durch die Strompreisebremse spürbar.

Eine Beispielrechnung:

Beispielhaft bedeutet das für einen Kunden im Tarif „GSW Fashion“ mit einem über Monate gleichmäßig verteilten Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden – im Vergleich zu den zum 1. Oktober 2022 gültigen Preisen – Mehrkosten von monatlich 52,81 Euro (Brutto). Das entspricht 59,6 Prozent.

Eine Entlastung wird durch die gedeckelten Strompreise spürbar. Ein Kunde in der Grundversorgung mit einem beispielhaften Verbrauch von 3000 Kilowattstunden im Jahr wird durch die Strompreisbremse monatlich um 16,5 Prozent entlastet. Sein vorheriger monatlicher Abschlag wird um 26 Euro auf 132 Euro reduziert – bei elf Teilbeiträgen pro Jahr. Bei den Wärmestromprodukten wie etwa die Tarife „GSW Strom Nachtspeicher“ oder „GSW Strom Wärmepumpe/Wallbox“ fällt die prozentuale Anpassung höher aus, da das Preisniveau tiefer als bei den Standardprodukten liegt.

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