Prozess um Zuhälterei gegen Kamener und Lüner

Zwei Männern aus Kamen und Lünen wird Menschenhandel, Zuhälterei, Zwangsprostitution und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.


Sie müssen sich deswegen ab heute vor dem Dortmunder Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, von 2016 bis 2018 zwei Frauen unter anderem in Lünen und Kamen zur Prostitution gezwungen zu haben. Die Einnahmen sollen sie zum Großteil selbst behalten haben. Einer der Angeklagten soll außerdem ein Opfer zweimal vergewaltigt haben. Als eine der Frauen aufhören wollte, soll ein Angeklagter ihr gedroht haben, ihren sehr religiösen Eltern zu erzählen, was sie macht. Außerdem soll er von ihr eine Abstandszahlung von 10.000 Euro gefordert haben. Aus Angst soll die Frau dann weiterhin für die Angeklagten tätig gewesen sein.



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