Polizei Dortmund will Corona-Schutzvorschriften durchsetzen
Veröffentlicht: Donnerstag, 19.03.2020 05:45
Das Land bittet, soziale Kontakte wegen der Ausbreitung des Corona-Virus zu meiden. Daran halten sich viele Menschen in der Region aktuell aber nicht.
Die Dortmunder Polizei daher will ab sofort konsequent gegen die Missachtung der Corona-Schutzvorschriften vorgehen.Denn zu viele Menschen halten sich nicht an die Vorgaben, die sozialen Kontakte weitgehend zu reduzieren. Die Dortmunder Polizei berichtet von Menschenmengen in der Gastronomie und auf öffentlichen Wegen und Plätzen, unter anderem am Phoenix-See und in der Innenstadt.
Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange appelliert an die Vernunft der Menschen. Die Lage sei ernst, man solle alles unterlassen, was die Ausbreitung des Corona-Virus begünstigt, sagt er. Die Polizei wird deshalb zunächst in Gesprächen mit ausreichend Abstand darum bitten, dass sich eine Personengruppe auflöst. Wer darauf nicht reagiert, muss mit einem Platzverweis rechnen. Das Polizeipräsidium Dortmund außerdem weist darauf hin, dass Verstöße gegen die von der Stadt Dortmund ausgesprochenen Vorschriften als und Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz eine Straftat darstellen können. Geld- und sogar Haftstrafen sind möglich.
Polizeipräsident verurteilt Corona-Partys
Polizeipräsident Gregor Lange sagt dazu: "Das Virus kennt keinen Spaß. Es unterscheidet nicht zwischen kranken und gesunden oder jungen und alten Menschen. Mit solchen Corona-Partys oder wie auch immer begründeten größeren Ansammlungen von Menschen sind nicht mehr kontrollierbare Risiken verbunden. Wer diese Veranstaltungen organisiert oder besucht, erhöht das Infektionsrisiko für sich und Unbeteiligte dramatisch und handelt völlig verantwortungslos und unsolidarisch."
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