Neues Urteil im Fall Wolski aus Lünen

Es geht unter anderem um sexuellen Missbrauch und den Besitz von kinderpornographischem Material. Wolski war bereits im Mai verurteilt worden. Bei der Revision ging es noch einmal um die Höhe der Strafe. Das Urteil von Mitte Mai sah noch dreieinhalb Jahre vor. Seine Verteidiger hatten eine deutlich mildere Bewährungsstrafe plädiert. Auch jetzt besteht wieder die Möglichkeit einer erneuten Revision. Das Urteil ist somit noch nicht rechtskräftig.

Der Bundesgerichtshof hatte entschieden: Es muss einen zweiten Prozess geben. Dabei ging es aber nicht mehr um die Schuldfrage. Stattdessen sollte "nur" geklärt werden, wie lange Daniel Wolski in Haft bleiben muss. Das heißt: Schuldig gesprochen blieb Daniel Wolski weiterhin. Daniel Wolski habe aber ernsthafte Bemühungen in Form einer Therapie unternommen, heißt es vom zuständigen Landgericht Bochum. Das sei ein Grund für die Strafmilderung.