Corona: Neue Besucherregeln im Krankenhaus

Strenge Besuchsregeln sollen Patienten in Krankenhäusern vor einer Corona-Ansteckung schützen. Heute hat dazu auch das Katharinenhospital in Unna eine Regel erlassen.

Es gilt: Pro Tag und pro Patient ein Besucher - und das auch nur zwischen 15 und 18 Uhr. Das Gleiche gilt in den Krankenhäusern des Klinikums Westfalen in Kamen und Lünen-Brambauer. Dort dauert die tägliche Besuchszeit sogar nur von 15 bis 17 Uhr. Über Ausnahmen entscheidet die Stationsleitung. Vor allem geschwächte und alte Menschen sind durch das Coronavirus gefährdet. Die Regelungen sollen aber auch Pflegekräfte und Ärzte schützen.

Auch weitere Krankenhäuser schränken Besuchszeiten ein

In Krankenhäusern in Lünen und Werne dürfen Patienten nicht mehr besucht werden. Das gilt für das St. Marien-Hospital in Lünen und das St. Christopherus Krankenhaus in Werne. Das haben die Kliniken über Facebook mitgeteilt. Das Besuchsverbot gilt ab sofort. Neben der steigenden Zahl der Coronainfektionen seien auch die Versorgungsengpässe bei medizinischer Schutzausrüstung ein Problem.

Ausnahmen sind Besuche bei besonderen medizinischen Gründen (z.B. bei schwerstkranken Patienten) und werdende Mütter.

In diesen Fällen ist der Besuch von maximal einem Angehörigen pro Tag ausnahmsweise gestattet. Diese Ausnahmen müssen vorab telefonisch mit den jeweiligen Stationsteams geklärt werden. Das Besuchsverbot des St.-Marien-Hospital Lünen und für das St. Christophorus-Krankenhaus Werne betrifft auch alle Angebote der Elternschule und die Cafeteria. Das Hellmig-Krankenhaus in Kamen beschränkt die Besuchszeiten massiv, das Katharinen-Hospital in Unna setzt sie fast komplett aus.

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