Landwirte rechnen nicht mit massiven Engpässen

Die Landwirte in der Region rechnen mit keinen echten kurz- oder mittelfristigen Nahrungsmittelengpässen. Das sagte der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ruhr-Lippe Hans-Heinrich Wortmann heute zu den Auswirkungen des Ukraine-Krieges.

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Denkbar sei aber, dass einzelne Produkte wie Öl oder Mehl knapper werden. Mit Russland und der Ukraine fallen derzeit zwei der weltweit wichtigsten Exporteure für Getreide und Ölsaaten aus, so Wortmann. Generell müssten Verbraucher umdenken und sich daran gewöhnen, dass nicht jedes Produkt zu jeder Jahreszeit verfügbar sei, beispielsweise Erdbeeren zu Weihnachten.

Problematisch finden die Landwirte die Vorgaben der EU, in den kommenden Jahren weitere Flächen stilllegen zu müssen. Vor dem Hintergrund möglicher Versorgungsengpässe müssten diese Pläne überprüft werden, sagte Wortmann.

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