Krise im Handwerk

Vier von zehn Betrieben im Handwerk haben mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Das meldet die Handwerkskammer Dortmund auf Grundlage einer bundesweiten Umfrage.

Der durchschnittliche Verlust liegt aktuell bei 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Aufträge sinkt zwar weniger stark als noch zum Jahresbeginn, die Lage ist aber weiterhin eine Herausforderung für die Betriebe. Am stärksten davon betroffen sind die Persönlichen Dienstleistungen, das Lebensmittel- und KFZ-Handwerk.

Stark zugenommen haben offenbar Probleme in den Lieferketten. 61 Prozent der Handwerksunternehmen berichteten, dass Rohstoffe, Materialien oder Vorprodukte in den letzten vier Wochen nur eingeschränkt oder gar nicht verfügbar waren, besonders im Baugewerbe. Die Auswirkungen sind dabei teilweise dramatisch und drohen die Erholung zu gefährden, meldet die Handwerkskammer.

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