Kreis Unna: Zukunft der Kraftwerksstandorte Thema

Politische Vertreter des Kreises Unna haben mit dem Vorsitzenden der Remondis-Unternehmensgruppe über den Umbau der Kraftwerksstandorte im Kreis Unna gesprochen.

© Antenne Unna / Babette Horschler

Kohleausstieg treffe den Kreis Unna stark

Der Ausstieg aus der Kohleverstromung treffe den Kreis Unna mit seinen Kraftwerksstandorten in Lünen, Werne und Bergkamen zusammen mit der Stadt Hamm stärker als andere Regionen. Das Gersteinwerk in Werne und das Steag-Kraftwerk in Lünen seien bereits abgeschaltet. Bis spätestens 2038 sollen die verbliebenen Kraftwerke folgen.

Große Zukunftschancen für die Region

Landrat Mario Löhr, der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews und Unternehmer Ludger Rethmann sehen in der Entwicklung jedoch auch große Zukunftschancen für die Region. Rethmann sagte, man habe bereits bewiesen, dass die Umwandlung eines alten Industriestandorts zu einem Vorzeigemodell für nachhaltiges Wirtschaften funktionieren kann. Das Lippewerk in Lünen sei einmal ein veraltetes Aluminiumwerk ohne Zukunft gewesen, heute sei es Europas größtes Zentrum für industrielle Kreislaufwirtschaft.

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