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Kreis Unna: Ein Tag bei der Müllabfuhr
Seit 3,5 Jahren bei der GWA: Daniel aus Kamen
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Kreis Unna: Ein Tag bei der Müllabfuhr

Diese Woche war Tag des Müllmanns. Deshalb sind wir von Antenne Unna bei einer Tour der Müllabfuhr durch Unna mitgefahren. Antenne Unna-Moderator Kevin Mosterts hat Müllmann Daniel Patzschke von der GWA begleitet.

Veröffentlicht: Mittwoch, 19.06.2024 11:23

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Ein Tag als Müllmann in Unna

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Zum Tag des Müllmanns haben wir von Antenne Unna Daniel Patzschke aus Kamen-Methler getroffen. Daniel arbeitet seit über drei Jahren bei der GWA in Unna - als Fahrer eines Müllwagens. Vorher hat er schon bei Remondis gearbeitet, davor war er als LKW-Fahrer in ganz Deutschland und auch in den Niederlanden unterwegs. Bei seiner Tour durch Unna haben wir ihn begleitet. Und wir haben schnell festgestellt: Sämtliche Vorurteile über den Job des Müllmanns treffen nicht zu.

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Kevin Mosterts / Daniel PatzschkeEin Tag bei der Müllabfuhr im Kreis Unna
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Worauf Müllmänner im Kreis Unna achten müssen

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Kreis Unna: Ein Tag bei der Müllabfuhr
© Antenne Unna
Bei vollen und schief stehenden Tonnen muss Daniel aussteigen und nachhelfen.
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Daniel Patzschke aus Kamen-Methler fasst seinen Job und die Herausforderungen so zusammen:

Wenn man mit dem Auto mitten in der Dortmunder City in eine kleine Parklücke einparken möchte, hinter einem Autos drängeln und noch Fußgänger und Fahrradfahrer mit im Spiel sind, steht man extrem unter Stress. Und genau diesen Stress haben wir acht Stunden täglich.

Im Gegensatz zu anderen LKW-Fahrer, die in der Regel auf Autobahnen oder gut ausgebauten Bundesstraßen unterwegs sind, müssen Müllmänner mit ihren riesigen Fahrzeugen in jede noch so enge Straße fahren. Dabei müssen sie unter anderem durchgehend auf den Verkehr achten, aber auch auf parkendes Autos, Schilder und Bäume.

Wenn man acht Stunden 100% an Konzentration gibt, ist man schon gerädert, wenn man nach Hause kommt.
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Kevin Mosterts / Daniel PatzschkeAntenne Unna begleitet die Müllabfuhr in Unna
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Seitenlader machen Mülltonnen im Kreis Unna leer

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Daniel Patzschke spricht während seiner Tour oft von seinem Seitenlader. Oder einem Vierradgefäß, dass an der Straße steht. Der Seitenlader ist der Müllwagen. Das Besondere: Es gibt keine Mitfahrer, die die Tonnen hin- und herschieben müssen. Daniel kann mit dem Wagen direkt an die Mülltonnen heranfahren. Er selbst steuert dann mit einem kleinen Joystick den Greifarm am Müllwagen, um die Tonnen zu greifen und zu entleeren. Ein Vierradgefäß ist eine große gelbe Tonne - ein Contrainer mit vier Rädern dran. Auch diese kann Daniel mit seinem Seitenlader leer machen.

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Kreis Unna: Ein Tag bei der Müllabfuhr
Das Führerhaus ist technisch voll ausgestattet
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Zu viele Vorurteile gegenüber Müllmänner

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So wichtig der Beruf des Müllmanns ist, so verrufen ist er auch. Es gibt viele Vorurteile gegen den Job: "Man stinkt, es gibt zu wenig Gehalt und es ist Drecksarbeit." Dem kann Daniel Patzschke aus Kamen-Mehtler nicht zustimmen. Er mag seinen Job und sieht ihn als eine hoheitliche und anspruchsvolle Aufgabe. Sein vorheriger Job als LKW-Fernfahrer sei deutlich unattraktiver gewesen, sagt er. In seinem Führerhaus ist es ruhig, es riecht nicht und viele Anwohner freuen sich über seine Arbeit.

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Kreis Unna: Ein Tag bei der Müllabfuhr
© Antenne Unna
Mit diesem Seitenlader leert die GWA zum Beispiel die gelben Tonnen
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Appell der Müllmänner im Kreis Unna

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Bei der gemeinsamen Tour durch Unna und beim Entladen der gelben Tonne spricht Daniel Patzschke über Sachen, die ihm im Alltag in seiner Arbeit behindern. Tonnen, die falsch herum an die Straße gestellt werden. Tonnen, die überladen sind. Oder auch falsch entsorgter Müll. Besonders Plastiktüten im Biomüll fallen auf. Werden diese von Daniel oder seinen Kollegen entdeckt, muss er die entsprechende Tonne stehen lassen. Das Problem: Plastiktüten, die im Supermarkt extra für den Biomüll angeboten werden, sind nicht biologisch abbaubar. Deshalb sollten sie nicht verwendet werden.

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