Kind über Ostern ertrunken - Ermittlungen gegen Schwimmmeister

Die Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell gegen fünf Schwimmmeister vom Maximare in Hamm. Über Ostern war dort ein Kind ertrunken.

Startblock im Hallenbad
© Symbolbild Pixabay

Vorwurf der fahrlässingen Tötung

Das Unglück passierte am Karsamstag. Alle fünf Bademeister hatten Dienst im Maximare, als sich der Vorfall ereignete. Sie sind zwischen 19 und 59 Jahre alt, so die Staatsanwaltschaft. Im Raum steht jetzt der Vorwurf der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob die Männer ihre Aufsichtspflicht verletzt haben und dafür verantwortlich gemacht werden können.

Sechsjähriger ertrank im Wellenbecken

Der Sechsjährige war im Wellenbecken ertrunken - das hatte auch die Obduktion ergeben. Ein Schwimmmeister holte den Jungen noch raus und reanimierte ihn, nachdem andere Badegäste Alarm geschlagen hatten. In der Kinderklinik wurde er dann aber für tot erklärt. Die anwesenden Familienmitglieder und Ersthelfer wurden durch Notfallseelsorger betreut.

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