Keolis reagiert auf Kündigung durch VRR

Keolis Deutschland - besser bekannt als Eurobahn - hat sich nochmal zur Vertragskündigung durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr geäußert. In der Stellungnahme heißt es, das Unternehmen sehe die Kündigung als unbegründet. Keolis prüft rechtliche Schritte und behält sich alle Optionen offen, die Entscheidung anzufechten.

NRW-Ferienaktion von VRR und den angeschlossenen Verkehrsunternehmen
© Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

Die Eurobahn sollte eigentlich ab Mitte Dezember die S1 zwischen Dortmund und Solingen und die S4 zwischen Unna und Dortmund betreiben. Der VRR tritt von diesem Vertrag zurück und überträgt die S-Bahn-Linien weiter an die DB Regio AG. Zur Begründung heißt es vor allem, dass die Eurobahn zu wenig Lokführer habe. Das Unternehmen wurde von der Kündigung nach eigenen Angaben sehr überrascht und tief enttäuscht. Keolis sei bereits seit 2016 aktiv mit den Vorbereitungen auf den Betrieb der Linien beschäftigt.

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