Kamen: Vergiftungen durch Kohlenmonoxid – Polizei ermittelt

Nach den Kohlenmonoxid-Vergiftungen am Samstag (13.02.) in Kamen ermittelt die Polizei gegen einen Bewohner des Hauses. Der Vorwurf: fahrlässige Körperverletzung. Sieben Menschen hatten eine Vergiftung durch einen Holzkohlegrill im Hausflur erlitten. Sie mussten im Krankenhaus behandelt werden.

In einem Haus am Bollwerk in Kamen erlitten Menschen Vergiftungen durch Kohlenmonoxid.
© Freiwillige Feuerwehr Kamen

Drei verletzte Kinder

Unter den Verletzten waren drei Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Nach Erkenntnissen der Polizei hatte ein Bewohner den Grill im Hausflur abgestellt, um die Restwärme zum Heizen des Gebäudes zu nutzen. Inzwischen konnten mindestens drei Menschen das Krankenhaus wieder verlassen, in Lebensgefahr schwebt niemand, sagte eine Polizeisprecherin.

Die Feuerwehr setzte in dem Haus einen Hochleistungslüfter ein. Ein Sprecher sagte, Kohlenmonoxid könne schon in geringer Konzentration schwere gesundheitliche Schäden auslösen.

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