IHK zu Dortmund: Jahresbericht 2022

Energiepreise, Produktionsschocks, Versorgungsengpässe, Inflation... Die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund hat auf das Jahr 2022 zurückgeblickt. Dabei hat sie mit Negativ-Begriffen nicht gespart. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Die bis Anfang März durchgeführte Konjunkturumfrage belegt: Die Wirtschaft konnte einen drohenden Absturz abwenden. In diesem Zusammenhang lobt die Kammer die Gas- und Strompreisbremsen der Bundesregierung als richtige Hilfen. Sie formuliert auch gleich eine Forderung: Bezahlbare Energie müsse her. Diese sei ein entscheidendes Kriterium für die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe.

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Die Krisenwelt muss als neue Normalität begriffen werden

Stellten den IHK-Jahresbericht 2022 vor: Präsident Heinz-Herbert Dustmann (Mitte), Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber (l.) und der stellv. Hauptgeschäftsführer Wulf-Christian Ehrich. © IHK/Oliver Schaper
Stellten den IHK-Jahresbericht 2022 vor: Präsident Heinz-Herbert Dustmann (Mitte), Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber (l.) und der stellv. Hauptgeschäftsführer Wulf-Christian Ehrich.
© IHK/Oliver Schaper

Ihr wiedergewählter Präsident Heinz-Herbert Dustmann sieht für Deutschland noch gute Chancen. Dazu sei aber die Entschlossenheit von Wirtschaft und Politik erforderlich. Die Wirtschaft dränge ständig daruf, Verwaltungsverfahren zu beschleunigen und zu digitalisieren und Genehmigungen zu vereinfachen. Die Appelle blieben aber ungehört. IHK-Präsident Dustmann warnt: Schleichend gingen Standortteile verloren. Damit meint er verlässliche Behörden, eine sichere Energieversorgung, gute Bildung und die Verkehrsinfrastruktur.

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