IHK fürchtet Insolvenzen

Die IHK Dortmund befürchtet ab Mai einen deutlichen Anstieg der Insolvenzen in der Region. Grund ist, dass die Übergangsregelungen zu Insolvenzanträgen Ende April auslaufen.

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Dadurch waren Unternehmen in der Pandemie zeitweise nicht rechtlich verpflichtet, einen Insolvenzantrag zu stellen. Auch die direkten Hilfen hätten bisher einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen verhindert. Aber aktuell würden Soloselbstständige und Kleinunternehmen zunehmend in Schwierigkeiten geraten, sagt die IHK. Viele von ihnen hätten ihre privaten Rücklagen aufgebraucht und stünden nun mit dem Rücken zur Wand. Einige Unternehmer geben ihr Geschäft derzeit auch auf, ohne Insolvenz anzumelden. Oder nach Monaten der Schließung läuft der Geschäftsbetrieb so aus. Die Suche nach einer Nachfolge wird aufgegeben. Um die Insolvenzen noch abzuwenden, komme es in erster Linie auf eine belastbare Öffnungsperspektive an, so die Kammer.

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