Hindernis im Schalla-Prozess: Paket verschwunden

Der Verlust eines Paketes bei der Post könnte den Neustart des so genannten Schalla-Prozesses verzögern. Das hat ein Sprecher des Landgerichts Dortmund mitgeteilt.

© Bernd Thissen/Archiv

Mordprozess verzögert sich nun wieder

Es geht um den Mord an der Dortmunderin Schülerin Nicole-Denise Schalla vor knapp 27 Jahren. Der Tatverdächtige wurde 2018 mit Hilfe einer DNA-Auswertung gefasst. Vor vier Monaten platzte der Prozess. Kommende Woche sollte es von vorn losgehen. Das Problem: In dem verlorenen Postpaket waren Akten für die neuen Verteidiger. Sie müssen sich erst mit dem Fall vertraut machen. Um dafür genug Zeit zu haben, wollen sie eine Aussetzung des Prozesses erreichen.

Der Prozess musste bereits einmal neustarten

Der Prozess gegen den Angeklagten Ralf H. hatte bereits Ende 2018 begonnen. Nachdem eine Richterin schwer krank geworden war, musste der Prozess nun von Neuem beginnen.

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