Große Krankenhaus-Fusion in der Region geplant

Zehn katholische Krankenhäuser in der Region wollen sich zusammenschließen. Seit dieser Woche prüft das Bundeskartellamt die geplante Fusion. Das meldet das Marienkrankenhaus Schwerte.

Die zehn Krankenhäuser

Mit dabei sind das Klinikum Lünen/Werne mit beiden Häusern, das Marienkrankenhaus Schwerte, die Katholische Lukas-Gesellschaft und die St.-Johannes-Gesellschaft aus Dortmund. Die Lukas-Gesellschaft betreibt das St.-Josefs-Hospital in Hörde, das Katholische Krankenhaus Dortmund-West in Kirchlinde und das St.-Rochus-Hospital in Castrop-Rauxel.

Zur Johannes-Gesellschaft gehören neben dem Johannes-Hospital noch das St.-Elisabeth-Krankenhaus in Dortmund-Kurl, das Marienhospital in Hombruch und das St. Marien-Hospital in Hamm. 

Stärkung der Versorgung von Patienten und Bewohnern

Insgesamt würden neben den zehn Krankenhäusern mit 3400 Betten auch vier Altenheime und eine Jugendhilfe-Einrichtung zu dem Verbund gehören. Über mögliche Auswirkungen für die Mitarbeiter ist noch nichts bekannt. Mit dem Zusammenschluss kommen die Krankenhäuser nach eigener Aussage dem Wunsch des Gesetzgebers nach, für die Zukunftsfähigkeit "große, schlagkräftige Verbände" zu bilden. Die Versorgung von Patienten und Bewohnern in den verschiedenen Einrichtungen soll so gestärkt werden.

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