Gedenken an NSU-Opfer in Schwerte

Anfang September werden die auf dem Friedhof im Stadtteil Villigst gepflanzt. Zehn Bäume stehen für jeweils ein Opfer des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds. Die rechtsextremen Terroristen ermordeten von 2000 bis 2007 neun Migranten - darunter den Dortmunder Kiosk-Betreiber Mehmet Kubasik - und eine Polizisten. Der elfte Baum steht symbolisch für alle anderen unbekannten Opfer rassistischer Angriffe. Die Bäume sollen in Schwerte Symbol dafür sein, Rassismus und rechtsextremem Terror entschieden entgegenzutreten.

Mit der Kampagne„10+1 Bäume für die Opfer des NSU“ hat im Jahr 2020 der Landesintegrationsrat NRW mehr als 100 Integrationsräte aufgerufen, sich in ihren Kommunen für ein vielfältiges, friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben einzusetzen. Viele Städte sind dem Aufruf gefolgt, unter anderem bei uns aus dem Kreis die Stadt Kamen.