Corona: Homeschooling im Kreis Unna

Die älteren Schüler ab Klasse Acht lernen in NRW ab dem heutigen Montag (14.12.) alle von zu Hause aus. Die Eltern von Erst- bis Siebtklässlern können selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder noch in die Schule schicken.

Symbolbild Homeschooling
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Distanzunterricht bereits organisiert

Es war absehbar, kam dann aber doch plötzlich: Die Schüler sollen jetzt - mit Ausnahmen - Homeschooling machen. Das hatten ja viele Lehrer, Schüler und Eltern schon seit Längerem gefordert. An der Werner von Siemens Gesamtschule in Unna ist die Nachricht deshalb ziemlich gut angekommen, sagt der kommissarische Schulleiter Ludger Klöer:

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Alles muss nun wieder umorganisiert werden, wie der Präsenzunterricht für Schüler bis zur siebten Klasse zum Beispiel, wenn die Eltern keine Möglichkeit haben, sie zu Hause zu behalten. Oder auch die Klausuren der Schüler in den höheren Klassen brauchen eine neue Organisation:

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Eltern ärgern sich über kurzfristige Entscheidungen

Viele Eltern ärgert diese "Jetzt-auf-Gleich Art" des Schulministeriums: Elternsprecher Robert Goelzner von der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen hatte vor Wochen schon seinem Ärger Luft gemacht, weil die Schule ein seiner Meinung nach gutes Konzept für Wechselunterricht ausgearbeitet hatte, wo alle Schüler abwechselnd von zuhause und in der Schule arbeiten konnten. Das wurde von der Bezirksregierung auf Anweisung des Schulministeriums untersagt: 

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