BVB-Geschäftsführer Watzke in Jerusalem

Vertreter fünf deutscher Unternehmen haben gestern in Jerusalem an der Grundsteinlegung für einen Erweiterungsbau in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem teilgenommen - darunter auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

© Borussia Dortmund

Insgesamt fünf Millionen Euro spenden Borussia Dortmund, Daimler, die Deutsche Bahn, die Deutsche Bank und Volkswagen für das neue Gebäude. Watzke sagte, es gebe mitunter den Versuch, den Fußball «als Plattform für rassistische Tendenzen zu nutzen». Das seien zwar «wenige, aber diese wenigen müssen wir ausgrenzen.» Das neue «Haus der Erinnerungen» dient dem Gedenken an sechs Millionen Juden, die während des Holocaust von den deutschen Nationalsozialisten ermordet wurden. Jedes Jahr werden neue Erinnerungsstücke gespendet. Yad Vashem ist die größte Holocaust-Gedenkstätte der Welt.