Bilanz der Corona-Soforthilfe NRW
Veröffentlicht: Donnerstag, 25.06.2020 12:00
Rund 7.400 Antragsteller haben Corona-Soforthilfe erhalten. Die meisten Anträge sind aus Lünen, der größten Stadt des Kreises, eingegangen. Danach folgen mit Abstand Unna und Schwerte.
25. Juni: Bezirksregierung Arnsberg zieht Bilanz
Nach dem Ende der Antragsfrist für die Corona-Soforthilfe NRW am 31. Mai 2020 zieht die Bezirksregierung Arnsberg nun Bilanz: Rund 7.400 Solo-Selbstständige, Freiberufler sowie kleine und mittlere Unternehmen aus dem Kreis Unna haben Corona-Soforthilfe erhalten. Die meisten Anträge sind aus Lünen, der größten Stadt des Kreises, eingegangen - es waren rund 1470. Danach folgen mit Abstand Unna und Schwerte.
In fast allen Städten kamen die meisten Antragsteller aus dem Wirtschaftsbereich der "Sonstigen Dienstleistungen". Nur in Schwerte waren Unternehmen aus dem Wirtschaftsbereich „freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen“ vorne.
Insgesamt wurden für den Regierungsbezirk Arnsberg 74.291 Anträge in einem Gesamtvolumen von 784,417 Millionen Euro beantragt. Damit sind 94,7 Prozent der gestellten Anträge genehmigt worden.
22. Mai: Insgesamt 70.000 Anträge in der Region
Im Kreis Unna sind bis jetzt knapp 7.300 Anträge auf Soforthilfe genehmigt worden. Das zeigen aktuellen Zahlen der Bezirksregierung Arnsberg. Die meisten genehmigten Anträge mit mehr als 3.500 kommen aus dem Dienstleistungs-Gewerbe. Im Einzelhandel, im Handwerk und im Gastgewerbe wurden mehr als 2.000 Anträge genehmigt.
Seit Ende März können Solo-Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen die Soforthilfe beim Land beantragen. Vor allem Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern haben das bis jetzt gemacht. Insgesamt sind im Bereich der Bezirksregierung Arnsberg mehr als 70.000 Anträge genehmigt worden - in einem Gesamtvolumen von mehr als 700 Millionen Euro.
4. April: 37.000 Anträge seit März
Die Soforthilfe des Landes für Firmen in unserer Region wirkt - nötig ist aber noch mehr. Das sagt die Industrie- und Handelskammer. Viele Unternehmen kämen mit der Soforthilfe wohl bis Ende April aus. Danach werde es wieder schwierig, heißt es von der IHK. Das Problem: Seriöse Umsatz- und Geschäftsplanungen seien derzeit nicht drin. Folge sind Schwierigkeiten bei der Finanzierung, bei Einkäufen und bei der Planung von Personaleinsätzen. Vielen Unternehmen könnte es jetzt zum Beispiel helfen, wenn die Finanzämter einen Teil der Vorauszahlungen zurückzahlen.
Bis Ende März gingen bereits mehr als 37.000 Anträge auf Soforthilfe bei der Bezirksregierung Arnsberg ein. Mit der Soforthilfe sollen betroffene Unternehmen und Selbständige die finanziellen Folgen der Corona-Krise abfedern können.