Bewerber-Hotline für Schulabgänger

Rund 4.000 Schüler im Kreis Unna müssen sich trotz Corona nun auf die Zeit nach dem Abschluss vorbereiten. Eine Möglichkeit ist ein Ausbildungsplatz. Aktuell sind noch über 3.000 freie Lehrstellen in der Region gemeldet, sagt der Kreis Unna.

Seit Mitte März sind bei den speziellen Corona-Hotlines der Handwerkskammer insgesamt 3.000 Anrufe eingegangen.
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Schulabschluss und dann?

Die Schüler im Kreis Unna haben es - trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie - geschafft, ihren angestrebten Schulabschluss zu erreichen. Dennoch ist es schon ohne die Corona-Krise eine wichtige und meist keine leichte Entscheidung, wie es danach weitergehen soll. Hinzu kommt, dass es neben den vielen freien Lehrstellen auch viele Betriebe gibt, die sich noch in Kurzarbeit befinden.

Um die Bewerber zu unterstützen, bietet der Kreis Unna zusammen mit Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer Dortmund, der Agentur für Arbeit in Hamm und dem Jugendberufshaus eine Hotline an. Das Dienstleistungszentrum Bildung im Kreis Unna gibt Tipps für die Ausbildungsplatzsuche. Hier können sich Interessierte über verfügbare Ausbildungsstellen informieren. Diese Möglichkeit gibt es auch online: Alle Informationen dazu gibt es auf der Internetseite des Kreises.

Die Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss"

Hinter dem Motto steht eine Landesinitiative, die den Übergang von der Schule in den Beruf ab der Klasse 8 unterstützt. Ziel ist es, allen Schülern einen konkreten Plan für die Zeit nach dem Abschluss an die Hand zu geben. Seit dem Schuljahr 2016/2017 setzt der Kreis Unna die Landesinitiative flächendeckend um.

Ansprechpartner für Informationen oder Fragen ist die Kommunale Koordinierungsstelle des Kreises Unna.

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