Badeverbot für Seepark in Lünen

Das Baden im Seepark Lünen ist ab morgen, 3. Juli, bis auf Weiteres verboten. Die Stadt Lünen hat das allgemeine Badeverbot erlassen, um zu verhindern, dass Lünen zu einem weiteren Corona-Hotspot wird, sagt der Leiter des Stabs für außergewöhnliche Ereignisse (SAE), Uwe Quitter.

© Antenne Unna

2. Juli: Kontrollen seien schwierig

Im Seepark Lünen gilt ab Freitag, 3. Juli, bis auf Weiteres ein allgemeines Badeverbot. Zuvor hatte sich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE), der im März aufgrund der Corona-Pandemie einberufen wurde, ausführlich mit der Frage auseinandergesetzt, ob ein Badeverbot angebracht und notwendig sei.

Vor allem bei gutem Wetter sei es für die Verantwortlichen schwierig, die Corona-Schutzmaßnahmen zu kontrollieren. Am Wochenende kämen bis zu 15.000 Besucher in den Park. Mit in die Entscheidung sei außerdem die Öffnung des Freibads Cappenberger See eingeflossen. In der Ferienzeit gibt es damit ein Schwimmangebot im Stadtgebiet. Zudem könne nur im Freibad ein kontrollierbarer Betrieb mit namentlicher Registrierung stattfinden.

25. Juni: Die Stadt Lünen bleibt aufmerksam

An diesen warmen Tagen müssen Besucher des Seeparks in Lünen weiter mit Einschränkungen leben. Die Stadt verbietet weiterhin, dass sich Besucher auf die Wiesen legen oder hinsetzen. Obwohl sich in NRW wieder bis zu 10 Menschen treffen dürfen, will die Stadt so verhindern, dass große Gruppen zusammenkommen. Die Maßnahme vereinfache auch Kontrollen durch das Ordnungsamt. Die Stadt will das Verhalten der Besucher nochmal beobachten. Dafür wird die Stadt während der warmen Tage wieder mehr Personal im Seepark einsetzen. Dabei kommt auch wie gewohnt ein privater Sicherheitsdienst zum Einsatz. Die meisten hielten sich ohnehin an die Regeln, heißt es.

Lünen soll kein Corona-Hotspot werden

„Wir wissen, dass der Seepark bei gutem Wetter ein absoluter Anziehungspunkt ist - was uns ja eigentlich freut“, sagt Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns. Aber Corona sei noch nicht vorbei und man wolle verhindern, dass Lünen zu einem Hotspot werde.

Sollte es in den kommenden Tagen am Horstmarer See zu voll werden, könnte es aber auch ein Badeverbot geben. Zunächst soll jedoch am kommenden Montag das Freibad Cappenberger See wieder öffnen.

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