Armutsstudie

Im Kreis Unna gibt es mehr Menschen, die in Armut leben. Das geht aus Zahlen der Bertelsmann Stiftung für 2016 hervor.

Demnach ist die Armutsquote - abgeleitet vom Anteil der Sozialleistungsempfänger - im gesamten Kreisgebiet auf 13,3 Prozent gestiegen. Damit lag die Quote hier deutlich über dem Bundesschnitt. Besonders stark war der Zuwachs in Bergkamen, Holzwickede, Lünen und Schwerte. Einen Rückgang gab es nur in Werne - dort ist die Quote mit 7,5 Prozent kreisweit auch am niedrigsten, am höchsten ist sie in Bergkamen mit 16,8 Prozent. Die Bertelsmann Stiftung hat heute eine neue Armutsstudie veröffentlicht. Demnach ist die Armut ist in Deutschland nach wie vor ungleich verteilt. Besonders in den deutschen Großstädten ist sie ein Problem. Die Bevölkerung in diesen Städten nimmt Armut auch verstärkt wahr.