Weniger Grippefälle im Kreis

Besonders in den ersten Monaten des Jahres bis April werden der Gesundheitsbehörde erfahrungsgemäß viele Grippe-Fälle gemeldet. Amtsarzt Dr. Roland Staudt sagte, dass es im letzten Jahr außergewöhnlich viele Fälle gab, insgesamt waren es über 1.100. In diesem Jahr sind es bis Mitte Februar 285. Die meisten waren es in Lünen (95), gefolgt von Bergkamen (24). Das sei aber kein Grund zur Entspannung. In der letzten Saison waren Ende Februar und Anfang März die höchsten Zahlen an Neuerkrankten gemeldet worden – und das Saisonende war erst im April.

Schutz und Vorbeugung seien besonders für Menschen wichtig, deren Immunsystem aufgrund des Alters oder einer chronischen Erkrankung geschwächt ist. Auch Menschen, die beruflich häufigen Kontakt mit anderen Menschen haben, rät der Amtsarzt zur Vorsicht.