Vergewaltigung in Bergkamen: Angeklagter schweigt

Am zweiten Tag im Prozess um die Vergewaltigung einer 15-Jährigen Schülerin in Bergkamen-Oberaden hat der Angeklagte keine weiteren Fragen beantwortet. Sein Verteidiger erklärte vor dem Landgericht Dortmund, sein Mandant werde gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt Fragen beantworten.

© Bernd Thissen/Archiv

Am Freitag hatte der Angeklagte noch ausgesagt, nichts mit der Tat zu tun zu haben, das Opfer aber schon länger gekannt zu haben. Heute wurden erste Zeugen vernommen. Der 33-Jährige soll im vergangenen Sommer das Mädchen nachts auf dem Nachhauseweg an einem Bahnübergang mehrmals auf den Kopf geschlagen, mit einer Waffe bedroht und missbraucht haben.

Weitere Vorwürfe

Ihm wird außerdem eine versuchte Vergewaltigung in Kamen aus dem Jahr 2012 vorgeworfen. Das Opfer damals wurde von Zeugen gerettet. Auch in diesem Fall war der Angeklagte verdächtig, die Tat konnte ihm aber nicht nachgewiesen werden, bis nach dem jüngeren Fall nochmal die Spuren ausgewertet wurden. Dem Angeklagten drohen bis zu 15 Jahre Haft und Sicherungsverwahrung.

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