Ruhrgebiet: 400 Beschäftigte bei Warnstreik im Einzelhandel

In Dortmund haben am heutigen Mittwoch rund 400 Beschäftigte im Einzelhandel gestreikt. Die Gewerkschaft ver.di hatte dazu aufgerufen. Insgesamt waren Streikende aus 40 Betrieben dabei, wie uns eine ver.di-Sprecherin sagte.

© Antenne Unna

Der Großteil der Streikenden war auch bei der Kundgebung am Vormittag vor dem Dortmunder Rathaus vertreten. Mitgemacht haben Mitarbeiter von Ikea, Saturn, Zara, H&M, Galeria Karstadt Kaufhof, Douglas und weiteren Ketten. NRW weit mussten durch den Streik einige Douglas-Filialen komplett geschlossen werden.

Das fordert die Gewerkschaft

Verdi fordert 4,5 Prozent mehr Geld und begründet das unter anderem mit Finanzeinbußen der Beschäftigten in der Corona-Zeit, in der sie mit hohem Einsatz neue Konzepte wie Click & Collect umgesetzt oder trotz Angst vor einer Infektion weiter gearbeitet hätten. Der Handelsverband NRW hält die Forderung für überzogen und bietet deutlich weniger. Die Tarifverhandlungen sollen am 22. Juni fortgesetzt werden.

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