Kreis Unna will Integration stärken

Der Kreis Unna will die Integration weiter stärken. Deshalb will er sich am Landesprogramm "Kommunales Integrationsmanagement" beteiligen.

© Kreis Unna

Bei erfolgreicher Antragstellung könnte der Kreis mit bis zu 815.000 Euro Fördermitteln im Jahr rechnen - für eine verlässliche und verbindliche Integrationsarbeit. Der Eigenanteil von rund 165.000 Tausend Euro wäre laut Kreis vergleichsweise gering. Mit dem Geld will der Kreis die Städte und Gemeinden mehr einbeziehen und die integrationsfördernden Angebote verbessern.

Jeder fünfte Bürger im Kreis Unna hat eine Zuwanderungsgeschichte. Dass das Miteinander hier gelingt, ist auch ein Verdienst des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna (KI). Was sich seit mehr als 30 Jahren bewährt hat, soll nun weiter mit der Zeit gehen und strategisch und operativ ausgebaut werden, meldet die Kreisverwaltung. "Der Kreis Unna ist eine Region mit langer Zuwanderungsgeschichte", unterstreicht Sozialdezernent Torsten Göpfert. "Wir sind in Sachen Integration gut aufgestellt und haben mit unserem KI großen Anteil daran, dass wir hier im Kreis Unna eine Gesellschaft voller Vielfalt sind, wo die Menschen in Frieden und Harmonie miteinander leben. Aber wir wollen uns auch für die Zukunft gut positionieren."

Ziel ist es, dass Menschen mit Zuwanderungsgeschichte durch eine noch bessere Vernetzung verschiedener Ämter und Akteure schneller die Unterstützung bekommen, die sie benötigen. Denn: "Die zu uns gekommenen Menschen bringen viel Potenzial mit, und wir dürfen uns nicht erlauben, das liegen zu lassen", unterstreicht KI-Leiterin Karolin Nix.


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