Kreis Unna: Polizeikontrollen zum Carfreitag

Wie in den Vorjahren hat die Polizei auch an diesem "Carfreitag" einen Schwerpunkteinsatz gegen die Raserszene an verschiedenen Kontrollstellen im Kreis durchgeführt.

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Die Einsatzkräfte erfassten insgesamt 342 Verstöße. Dabei handelte es sich neben Handy-, Gurt- und Lichtverstößen hauptsächlich um Geschwindigkeitsüberschreitungen. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer auf der Lüdinghauser Straße in Selm, der mit 107 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war. Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis haben für sechs Strafanzeigen gesorgt. Ein Fahrzeug aus der Tunerszene war so stark technisch verändert, dass es in Werne aus dem Verkehr gezogen wurde. Die Bilanz zeige aber, dass der Kreis Unna kein Hotspot für illegale Rennen und die entsprechende Szene sei, meldet die Polizei.

Die Bilanz aus Dortmund:

Die Dortmunder Polizei meldet:

Am gestrigen Tag, 15.4., führte die Polizei Dortmund zusammen mit dem kommunalen Ordnungsdienst der

Stadt Dortmund im Rahmen eines landesübergreifenden Einsatzes Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung

der Raser Szene durch. Im Vergleich zu den letzten Jahren waren deutlich weniger relevante Autos auf

Dortmunds Straßen unterwegs.

Während es bei den Kontrollen tagsüber fast gar keine Feststellungen gab, kam es in den

zu einem geringen Zulauf von relevanten Fahrzeugen auf dem Dortmunder Wall. Dies bestätigt die

Entwicklung der letzten Monate, die einen deutlichen Rückgang der Szene in Dortmund zeigt. Dies

liegt nicht zuletzt an den konsequenten Maßnahmen der Polizei und Stadt Dortmund, die in

regelmäßigen, wöchentlichen Schwerpunkteinsätzen Maßnahmen gegen die Raser Szene getroffen

Hinzu kommt die städtische Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in den Abendstunden auf dem Wall.


Die Bilanz in Zahlen vom gestrigen Abend:

102 kontrollierte Fahrzeuge

183 kontrollierte Personen 34 Ordnungswidrigkeitenanzeigen 44 Verwarnungsgelder 4 Platzverweise 5

Fahrzeuge sichergestellt (Erstellung eines technischen Gutachtens) 2 Strafanzeigen

Die Polizei und die Stadt Dortmund wird die Entwicklung in der nächsten Zeit genau beobachten. Die

Straße ist keine Rennstrecke und kein Laufsteg, um sich selber zu inszenieren. Raser sind

und gefährden das Leben anderer.



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