Entscheidung zu Abellio-Aus verschoben

Der Verkehrsverbund Rhein Ruhr hat die Entscheidung über das Aus von Abellio auf den 9. Dezember verschoben.

© Deutsche Bahn AG / Uwe Miethe

Die Zusammenarbeit werde zwar zum 1. Februar beendet, bei der Notvergabe dürfe sich Abellio aber ebenfalls beteiligen, heißt aus dem VRR-Ausschuss. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Abellio wichtige Daten, wie beispielsweise über den Personalbedarf, an die Konkurrenz weitergibt, so dass ein Wettbewerb entstehen kann. Notvergaben gelten maximal zwei Jahre, danach würden die Linien neu ausgeschrieben. Das betrifft beispielsweise den RE1 durch den Kreis Unna und mehrere S-Bahnen in der Region.

Abellio ist finanziell schwer angeschlagen und durchläuft ein Schutzschirmverfahren. Vor der Ausschusssitzung gestern hatten rund 100 Beschäftigte für eine Rettung in letzter Minute geworben. Die Entscheidung am 9. Dezember trifft erneut der VRR-Vergabeausschuss.

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